Einladung zur Enthüllung des „Living Stone“

Donnerstag, 02. Juli, 18 Uhr – Enthüllung des „Living Stone“
Ort: Gustavsburgplatz (Mainzer Landstraße/Ecke Rebstöcker Straße) und in der Stadtlabor-Ausstellung, Kleyerstr. 1

Nach dem Motto „Nichts bleibt, wie es ist“ wurde das Denkmal in den letzen Wochen von dem Bildhauer Simon Vogt und mit Unterstützung von Jugendlichen aus der Bildhauerwerkstatt Gallus der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim überarbeitet. Dabei wurden aktuelle Themen und Eindrücke aus dem Gallus in Stein gemeißelt. Viele Menschen aus dem Stadtteil haben sich tatkräftig und mit Ideen vor Ort beteiligt. Parallel dazu sind die Tuffsteinarbeiten aus der Freiluftwerkstatt ab Juli in der Stadtlabor-Ausstellung zu sehen.

Kommen Sie vorbei!

 

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Art.2.

10 Jahre Sportkreis-Gallusprojekte

Bei annehmbarem Wetter konnte der Sportkreis auf dem Stadtlabor-Gelände gebührend sein 10- jähriges Jubiläum feiern. Sie boten ein vielseitiges Programm an Unterhaltung und Aktivitäten an. Auch die Gallus-Ausstellung wurde viel besucht. So konnten wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und bedanken uns recht herzlich beim Sportkreis!

Ein voller Erfolg

Am Tag der Ausstellungseröffnung „Gallus – ein Viertel und ein Ganzes“ fand mittags zunächst die Pressekonferenz statt, zu der auch viele Stadtlaborantinnen und Stadtlaboranten kamen. Die Resonanz war durchweg positiv. Viele sagten, die Stadtlabor unterwegs Ausstellung 2015 sei die exklusivste aller bisherigen Ausstellungen. Die Besonderheit dieser Ausstellung liegt darin, dass das Gallusviertel von einer essenziellen (positiven) Eigenart geprägt ist. Das Viertel deckt ein breites Spektrum von Heterogenität ab, die sich beispielsweise in den einzelnen Projektbeiträgen oder der labyrinthartigen Raumgestaltung widerspiegelt.

Damit haben wir unsere gewünschte Zielsetzung erreichen können. Den beiden Kuratorinnen, Angela Jannelli und Puneh Henning, konnte man ein Zeichen der Erleichterung und Zufriedenheit ansehen. Mit Cocktails und Snacks feierten sie zusammen mit den „Co-Kuratorinnen“ und „Co-Kuratoren“ und allen anderen, die an der Ausstellung beteiligt waren, freudestrahlend ihren Triumph. Und das wohlverdient.

Neben der Rede des Museumsdirektors und der des Oberbürgermeisters war der Gallus-Rap, so viele Besucher und Beteiligte, einer der zahlreichen Höhepunkte des Eröffnungsabends. Den Rap können Sie sich unter der Sound-Dusche anhören. Es warten noch über 30 weitere Beiträge darauf, von Ihnen entdeckt und ergründet zu werden.

Schon vor der Eröffnung bekundeten vorbeigehende Passanten ihr Interesse und fragten neugierig, wann sie die Ausstellung besuchen dürfen. Das heißt, wir konnten schon am ersten Tag mit der Gallus-Ausstellung Prominenz erlangen. In diesem Sinne hoffen wir auf viele weitere interessierte Besucher.

Überzeugen Sie sich in unserer Galerie von dem Charme der Ausstellung.

 

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Endspurt

In weniger als einer Woche wird die Ausstellung „Gallus – ein Viertel und ein Ganzes“ am Donnerstag (23. April) eröffnet. In erwartungsvoller Vorfreude geben wir der Ausstellung derzeit noch den letzten Feinschliff. Fleißig helfen alle Stadtlaborantinnen und Stadtlaboranten mit. Gemeinsam schichten, kleben und hängen wir Objekte, Fotografien und Bilder, die verschiedene Einblicke in das Gallusviertel geben.

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Eine gestalterische Grundarchitektur aus Ytong-Steinen schafft eine labyrinthische Atmosphäre, die eine gerade Fläche und eine klassische Installation der Exponate ermöglicht. Videoinstallationen und Audiotracks entführen in reale und metaphorische Welten des Stadtteils. Auch am Veranstaltungsraum wird gearbeitet und wir dürfen uns auf köstliche Getränke von Madame Herrlich und seiner Pop-up Bar freuen.

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Alle Mühe hat sich gelohnt! Es ist uns gelungen, eine eindrucksvolle Ausstellung mit 34 interessanten und faszinierenden Beiträgen über das Gallusviertel auf die Beine zu stellen. Tauchen Sie mit uns in eine Welt voller Spannung ein. Unser Veranstaltungsprogramm am kommenden Wochenende mit Musik, Essen und Pop-up Bar runden die Ausstellung ab – beste Voraussetzungen für eine große Sensation. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Sie werden mit Sicherheit unsere Begeisterung teilen.

Weitere Informationen rund um die Ausstellung finden Sie hier.

 

Es wird geschrieben, redigiert und lektoriert

Wir haben bereits zahlreiche Ihrer Texte erhalten. Diese müssen wir nun redaktionell überarbeiten. Zwischen Planung und Produktion sind noch weitere Korrekturschleifen erforderlich. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

 

Die Ausstellung in die Spur bringen

Wir haben den Ausstellungsort aus diversen Gründen geändert. Die Ausstellung wird in den ehemaligen Räumlichkeiten von BMW-Glöckler in der Kleyerstraße 1-7, 60326 Frankfurt am Main zu sehen sein. Somit sind wir sehr zentral im Gallus und können schon in Kürze mit dem Ausstellungsaufbau beginnen!

 

Die nachstehenden Bilder geben Ihnen einen ersten Eindruck vom Ausstellungsort.
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Hier noch der Link zu Google Street View:

https://www.google.de/maps/@50.10278,8.643661,3a,75y,147.19h,84.39t/data=!3m4!1e1!3m2!1sSR1pRfwGBECfjYzb63EqeA!2e0

 

Die Einzelprojekte stehen fest…

… und wir nähern uns den nächsten Schritten. Derzeit laufen die Planungen auf Hochtouren. Es ist nämlich nicht mehr viel Zeit bis zur Ausstellungseröffnung. Auch wenn uns noch eine nervenaufreibende Zeit bevorsteht, freuen wir uns bereits jetzt auf das Ergebnis.

In diesem Sinne bitte Ich Sie, uns bei der Detailplanung des Rahmenprogramms zu unterstützen. Zur Erinnerung: Die Festivalblöcke finden an folgenden Terminen statt:

 

Festivalblock 1: 24. April – 26. April 2015

Festivalblock 2: 02. Juli – 05. Juli 2015

Festivalblock 3: 03. September – 6. September 2015

Wer kann sich vorstellen, zu den angegebenen Terminen eine Veranstaltung auszurichten? Vergessen Sie nicht, dass auch die Lange Nacht der Museen (25. April 2015) in dieser Zeit stattfindet. Eine wunderbare Möglichkeit, um mit vielfältigen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken und durch viele spektakuläre Aktionen für Unterhaltung zu sorgen. Die Originalität des Projekts Stadtlabor unterwegs im Gallus liegt schließlich in unser aller Interesse.

 

Wenn Sie Ideen oder kreative Anregungen haben, melden Sie sich bitte bei Puneh Henning (puneh.henning@stadt-frankfurt.de // Tel.: 069 212 47738).

 

Wir zählen weiterhin auf Ihr Engagement!

 

Mit Leidenschaft und Emphase ins Neue Jahr starten

Andreas Haase (Ausstellungsgestalter, Complizen) und Axel Watzke (Grafiker, anschlaege.de) leiteten zusammen mit Puneh Henning und Angela Jannelli (beide Kuratorinnen des Stadtlabor unterwegs im Gallus) den 1. Gestaltungsworkshop im relativ kalten Dezembermonat beim Internationalen Bund.

Von Seiten des Ausstellungsgestalters (Andreas Haase) ist der Gestaltungswille hoch. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten erlauben ihm und seinem Team, sich kreativ auszuleben. Hierbei ist die räumliche Inszenierung der Objekte mehr als entscheidend. Die Übersichtlichkeit der Exponate (lesbare Struktur) und die Erkennbarkeit der Leitobjekte sind das A und O einer jeden Ausstellung. Wir wollen natürlich, dass von der räumlichen Inszenierung der Exponate eine fesselnde Faszination ausgeht.

Die Kommunikationsfabrik (Ausstellungsraum) eignet sich hierfür ziemlich gut, denn die Räumlichkeit kann vielseitig genutzt werden: Die zwei Eingänge der Kommunikationsfabrik könnten zwei verschiedene Erfahrungen inszenieren (Bewohner Gallus vs. Bewohner aus anderen Vierteln). Von dieser Idee sind viele angetan. Aber auch der Gegensatz der Mainzer Landstraße und der Frankenallee könnte durch die zwei Eingänge hergestellt werden. Die Rahmenbedingungen sind also durchaus attraktiv. Die Umsetzung ist mehr eine strategische Frage und obliegt einer eigenen Projektorganisation.

Die Co-Kurator*innen rücken sich ins Bewusstsein, was die Ausstellung im Gesamten zeigen soll. Mehr als die Hälfte der Anwesenden stimmten für eine Frankfurtausstellung und halten eine Ausstellung über die Gegenwart für interessant. Ich kann es nicht oft genug sagen: Die Ausstellung lebt von Ihren Vorschlägen und Ihrer Aktivität! Wenn Sie also Ideen haben, dann teilen Sie uns diese mit.

Abschließend werden noch Ideen für einen Titel gesammelt. Hierbei müssen Wir darauf achten, dass er assoziativ und zugleich beschreibend ist. Rasch kristallisieren sich drei Richtungen heraus:

  1. Entdecken und Wandel
  2. Gegensatz Viertel ↔ (kein) Viertel
  3. Kultur/ Interkulturalität

Ich möchte Ihnen die einzelnen Einfälle aber nicht vorenthalten, denn die Emphase in Bezug auf den Ausstellungstitel war hoch.

 

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Schauen Sie mal bei „Ausstellungen“ rein! Dort werden Sie auf weiteres Material stoßen.

Ausstellungstexte: ein ganz eigenes Genre der Textproduktion?

Zu Beginn des 1. Textworkshops am vergangenen Dienstag wurde ein roter Apfel auf den Tisch gelegt. Das mag dem Einen oder Anderen vielleicht unspektakulär erscheinen, aber nun gut. Doch wie kommt es, dass der Apfel mit Eva und dem Paradies in Zusammenhang gebracht wird? Ein Apfel ist schließlich „nur“ ein Apfel. Offenbar hat aber Angela Jannelli, eine der leitenden Kuratorinnen des Stadtlabor unterwegs im Gallus, den Teilnehmer*innen damit einen Denkanstoß in verschiedene Richtungen gegeben.

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Wir übertragen das Apfel-Beispiel auf die Frage „Wie schreibe ich einen Ausstellungstext und was muss ich dabei berücksichtigen?“ Haben Sie gewusst, dass Ausstellungstexte ein eigenes Genre bilden, das eigenen Regeln der Rezeption, Sprache und grafischer Gestaltung folgt? Ich jedenfalls nicht.

Für eine Ausstellung ist es durchaus hilfreich, einen Text zu schreiben, um einen Bezug zur Ausstellung herzustellen. Sie müssen aber stets bedenken, dass der Leser Ihren Ausstellungstext unterschiedlich rezipieren wird. Primär dient der Text dem Leser als Anregung, sich zu einer bestimmten Frage Gedanken zu machen. Dabei können Sie nicht die Gedanken des Betrachters steuern. Daran ist gewiss nichts auszusetzen!

Auf keinen Fall sollte der Besucher der Ausstellung bzw. „Empfänger“ der Ausstellungstexte mit viel Text konfrontiert werden. Schließlich besucht niemand eine Ausstellung, um zu lesen. Im Vordergrund stehen immer (!) die Exponate. Ausstellungstexte haben eher einen hintergründigen Charakter.

Damit möchte ich aber niemandem Angst machen. Im Gegenteil: Zwar ist das Schreiben von Ausstellungstexten mit kleineren Herausforderungen verbunden, aber durchaus zu meistern. Auf diesem Weg werden Sie die Kuratorinnen begleiten und unterstützen.

Fazit: Ein durch und durch hilfreicher Workshop!

 

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Anhand von kleineren Experimenten konnten die Stadtlaborantinnen und Stadtlaboranten „erleben“, wie umfangreiche Ausstellungstexte auf den Besucher wirken.

Die Projekte nehmen Gestalt an

Seit Oktober sind wir jeden Donnerstag Nachmittag vor Ort im Gallus. Für die „kuratorische Beratung“ haben wir ein temporäres Büro im Quäkerpavillon eröffnet, das wir dank der Initiative „Soziale Stadt“ nutzen können. Viele Teilnehmer*innen (die wir ja Co-Kurator*innen nennen) nutzten bisher diese Möglichkeit, sich bei der Konkretisierung ihrer Ausstellungsbeiträge von uns beraten zu lassen.

Hier nur mal ein kurzer Zwischenstand, was so alles geplant ist: Dirk Schneider von der Initiative „Kind im Gallus“ nimmt sich des Themas der Lebensmittelversorgung und des Kochens an. Geplant sind Kochaktionen mit saisonalen Lebensmitteln sowie Fotos von heutigen „Frankfurter Küchen“. Die ABG beteiligt sich auch gleich mit mehreren Projekten: Sie öffnen zum einen ihre Archive für Recherchen, z.B. zu den frühreren Geschäften in den von der ABG verwalteten Siedlungen. Zur alten und neuen Hellerhofsiedlung wird es Blätterbücher geben und ein Buch über die aktuellen Sanierungsmaßnahmen. Last but not least – und wir drücken die Daumen, dass das auch wirklich klappt! – würde sie uns vielleicht auch eine original Frankfurt Küche leihen! Das wäre in tolles Pendant zu den aktuellen Küchen-Fotos von Herrn Schneider!

Von der Geschichtswerkstatt hören wir auch viel: Frau Ullrich wird ihre wunderschönen s/w-Fotos des alten Güterbahnhofs ausstellen – unvorstellbar, wenn man heute durch das neu gebaute Europaviertel fährt, das ja gerade von den neuen Bewohner in Besitz genomlmen wird! Das Ehepaar Emrich hat unsere Sammlung durchforstet und will einen Ausstellungsbeitrag zur Darstellung des Gallus auf historischen Karten beisteuern. Mit einem Teil der Industriegeschichte, nämlich der Firma Bünte & Remmler beschäftigt sich Elke Peters, die sozusagen als Gast aus Ginnheim auch bei diesem Stadtlabor unterwegs  ist!

Wie das Gallus sich für Jugendliche darstellt, wird die JugendKulturWerkstatt Gallus in mehreren Projekten zeigen, die allesamt eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Stadtteil sind.

Für einen kleinen Einblick muss das vorerst reichen! Am aktuellen Stadtlabor sind noch viel mehr Personen und Initiativen als Co-Kurator*innen beteiligt als die eben genannten! Ihre Beiträge sollen hier bald auch kurz skizziert werden. In diesem Sinne: auf bald!